Quo vadis good old economy? Antriebe in der Schwerindustrie

22.12.2016
Quo vadis  good old economy? Antriebe in der Schwerindustrie
Der Schwerindustrie geht es nicht gut. Negative Umsatzentwicklungen und Überkapazitäten machen ihr zu schaffen. Wo und wie dennoch Wachstum in Märkten für verschiedene Antriebskomponenten möglich ist, hat Schlegel und Partner in zahlreichen Gesprächen mit Marktführern auf OEM-, Kunden- und Betreiberseite analysiert und Potenziale aufgezeigt.
Während der steigende Kostendruck in der Industrie häufig zu einer Standardisierung der Antriebskomponenten führt, ist dies gerade in der Schwerindustrie in einigen Bereichen nicht möglich. Der Antrieb vieler Maschinen erfordert auch in Zukunft eine individuell auf den Kunden und die Anwendung abgestimmte Entwicklung und Fertigung.
Enorme Überkapazitäten in der Stahlindustrie und sehr lange Maschinenlebens-dauern – vorausgesetzt empfohlene Wartungsintervalle werden eingehalten – führen dazu, dass der Anlagenneubau derzeit kaum eine Rolle spielt. Die Modernisierung bestehender Anlagen birgt für Anbieter von industriellen Antriebslösungen dennoch Umsatzpotenzial. Europäische Lieferanten stehen hierbei nach wie vor für hohe Produktqualität und kundenspezifische Lösungen, während Standardlösungen aus Kostengründen zunehmend aus Asien bezogen werden. Dies führt dazu, dass in der Branche weiter mit Übernahmen und Insolvenzen zu rechnen ist.
Das Angebot von Paket-Lösungen, eine gezielte Erweiterung des eigenen Portfolios oder ein Ausbau der globalen Präsenz, z. B. auch durch Akquise, kann mehr Umsatz generieren und dabei helfen, bestehende Kundenbeziehungen zu festigen und neue Märkte zu erschließen.
Die Überprüfung der eigenen Marktposition ist also sinnvoll, um auch in Zukunft die richtigen Eisen im Feuer zu haben.

Sind Sie an weiteren Hintergründen, technischen und strategischen Konzepten, regionalen Einzelheiten und spezifischeren Aufteilungen interessiert? Bitte kontaktieren Sie uns.

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